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Sowohl Sinter- als auch Resinbeläge müssen eingebremst werden um eine optimale Bremsleistung zu erzielen. Bei den Resinbelägen kommt in einem zweiten Schritt noch das 'Einbrennen' dazu. Dabei werden die Beläge bei starkem Gefälle auf eine Temperatur von über 200 °C gebracht. Die Lösungsmittel gasen aus und die optimale Bremsleistung wird erreicht sowie Geräusche minimiert. 

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Achtung: Beim Ausgasen kommt es zum sogenannten „Fading", welches die Bremskraft vorübergehend stark vermindert.


Wie geht es?

Das Einbremsen der Beläge und Scheiben wird von den verschiedenen Herstellern jeweils unterschiedlich beschrieben.

Viele Hersteller empfehlen wiederholend 20-30 Bremsungen aus ca. 20-30 km/h bis Schritttempo um die maximale Bremsleistung zu erreichen. Bei Resin-Belägen muss der neue Belag auch 'eingebrannt' werden.

👉 Siehe auch: Link 1 | Link 2

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Beispiel:
SwissStop beschreibt den Einbrems/brenn-Vorgang für die organischen Beläge E15 RS so:

SCHRITT 1. Ziehen Sie auf einer gemässigten Abfahrt jede Bremse für 20-30 Sekunden, abwechselnd zwischen vorne und hinten. Wiederholen Sie den Vorgang 2-3 Mal.

SCHRITT 2. Auf einer steileren Abfahrt betätigen und ziehen Sie die Bremsen für 10-15 Sekunden und erhöhen Sie dann den Hebeldruck, bis sich das Fahrrad fast bis zu einem vollständigen Stopp verlangsamt. Wiederholen Sie den Vorgang 2-3 Mal.

PRO-TIPP: Die vorderen Pads wurden mehr erhitzt als die hinteren. Um eine optimale Leistung zu erzielen, tauschen Sie die vorderen und hinteren Pads (sofern baugleich) aus und wiederholen Sie dann Schritt 2.


👉 Siehe auch Hauptmenü: PROBLEME - BREMSEN - 'Quietschen'


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